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Sammler, Sammeln, Sammlungen

Die Fotografie und die Druckkunst haben seit jeher eine interessante, symbiotische Beziehung. Sowohl der englische Chemiker und Physiker W. Henry Fox Talbot und der französische Physiker J. N. Niepes als auch der deutsche Alois Senefelder, Erfinder der Lithographie, hatten Mitte des 19. Jahrhunderts zum Ziel, dauerhafte Abbildungen herzustellen, um sie dann beliebig reproduzieren zu können. In der Entwicklung der dauerhaften Abbildung waren sie erfolgreich, nicht aber darin, Originale in hohen Auflagen zu reproduzieren, um so preisgünstige und damit populäre Publikationen herstellen zu können.

In den frühen Fotobüchern oder Büchern zum Thema Fotografie wurden zur Illustration Original prints verwendet. In einigen Fällen wurden Fotoplatten geätzt, um sie mit Druckfarbe beschichten zu können. Sogar Daguerréotypien wurden versuchsweise geätzt, um Unikate reproduzieren zu können, was aber misslang. In mehreren Fällen wurden Gravuren von Daguerreotypie-Vorlagen hergestellt, und weil man überzeugt war, dass ein Foto die «”Wahrheit“ zeigt, wurden damals in vielen Büchern und Journalen die Gravüren untertitelt. Die Mehrzahl der Bilder aus dem 19. Jahrhundert, die sich heute in namhaften Sammlungen befinden, waren ursprünglich solche Buchillustrationen oder dann Teil eines Albums, beispielsweise des populärsten ”Fotobuches“, des Familienalbums. Erst um die Jahrhundertwende wurde ein befriedigendes Reproduktions-Verfahren erfunden: die Fotogravüre. In der Folge wurde das Gravieren nicht nur dazu benutzt. Fotos in einer nie vorher gesehenen Qualität zu reproduzieren, sondern auch in einer viel größeren Quantität, sodass die Kunstfotografie einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden konnte. Alfred Stieglitz war Herausgeber von ”Camerawork“, einer der ersten Kunstfotozeitschriften. Heute hat nur schon eine Seite aus ”Camerawork“ einen Wert von Tausenden von Dollars. Und die Arbeiten des Edward Steichen und des Amerikaners Edward Curtis der damals Indianer fotografierte, sind beispielsweise ausschließlich in Form von Fotogravüren überliefert. Die Kunst des Gravierens wird zwar heute noch für anspruchsvolle Reproduktionen angewendet, für auflagenstarke Zeitschriften ist dieses Verfahren mittlerweile aber zu teuer. Nicht nur Bücher mit Originalfotos aus dem 19. Jahrhundert sind geschätzte Sammlerobjekte, auch vergriffene Publikationen neueren Datums sind sehr gesucht. Solche Dokumente lassen manche zeitgenössische Sammlung kostbarer werden, da ihre kunsthistorische Bedeutung die Fotosammlung sinnvoll ergänzt und aufwertet.




Der Beginn einer Sammlung

Falls Sie sich fragen, weshalb jemand Fotografien sammelt oder weshalb gerade Fotografien, statt einer anderen Kunst- oder Handwerksform, dann lesen Sie wahrscheinlich die falsche Zeitschrift. Wenn Sie jedoch unbedingt eine Antwort haben wollen: er kann meistens nicht anders.

”Ich liebe Fotografien,“, sagt ein Sammler, ”wenn ich eine sehe, die mein Interesse weckt, dann muss ich sie haben.“ Ein anderer gesteht, dass es eine Besessenheit ist. ”Wer nicht vom Wunsch besessen ist, eine schöne Aufnahme zu besitzen, sollte das Sammeln besser bleiben lassen und sich fúr Porzellan oder Kupferstiche interessieren, für irgend etwas, des­sen Anblick ihn begeistert und das er besitzen möchte.“

Auf eingehendere Fragen in dieser Hinsicht gab ein Sammler mit schiefem Lächeln zu: ”Wenn wir von der Liebe zu einem Menschen oder einer Sache sprechen, versuchen wir eine andere Welt zu schaffen, eine Welt, in der wir mit der äußeren Darstellung unseres inneren Wesens leben. Manchmal haben wir Glück, und die Sache klappt, ein andermal ist es nur der Spiegel der eigenen Eitelkeit und des Egos.“

Ich kenne zum Beispiel einen deutschen Professor, der eine kleine Sammlung von ungefähr zwanzig Aufnahmen hat, darunter einen hervorragenden Edward Weston, einen Baldus und einen sehr eleganten Beaton. Ich kann ihn vor mir sehen, wie er am Frühstückstisch sitzt und mit sich ringt, weil er aufgrund von Geldschwierigkeiten ein Bild im Wert von $4500 verkaufen muss, wo ihm doch dessen Anblick so unglaublich lieb ist. Nach zwei Wochen Kampf mit sich selbst und einigen zusätzlichen unbezahlten Rechnungen verkaufte er die Aufnahme an einen Galeristen; der Vertragstext lässt eher auf eine Adoptionsvereinbarung als auf einen Kaufvertrag schließen. Als Faustregel gilt, dass man dann von einer Sammlung sprechen kann, wenn jemand mehr Aufnahmen besitzt, als er in seiner Wohnung aufhängen kann. Ich würde hinzufügen, dass zwanzig, über einen Zeitraum von ungefähr zwei Jahren sorgfältig ausgewählte Aufnahmen zwar nur eine kleine Sammlung ist, die jedoch zahlreiche Juwelen enthalten könnte.

Um die Grundsätze des Sammelns in einer Artikelreihe kurz zusammenfassen zu können, möchte ich hier einige prinzipielle Anmerkungen über die Kunst des Sammelns anbringen. Sammler gehen meistens nach einem spezifischen Plan vor. Ihre Sammlung hat ein Thema, das einen gewissen Zeitabschnitt, ein bestimmtes Kopierverfahren beinhalten kann oder Themen wie Landschaft, Akt, Stilleben, Architektur.

Denkbar ist auch, dass sich der Sammler auf Arbeiten einiger weniger Künstler beschränkt. Einige veranstalten bei sich zu Hause Wechselausstellungen. Sammler achten vor allem auf die Qualität ihrer Stücke, den Zustand der Aufnahme und deren Beziehung zur übrigen Sammlung oder auch auf die physische Qualität der Kopie. Kurz gesagt: es handelt sich um grundsätzliche archivarische überlegungen. Wichtige Fragen sind: Wann wurde das Negativ belichtet? Wann wurde das Print gemacht? Wer machte das Print? Wie wurde sie signiert? Wem gehörte sie früher? Ist die Anzahl Prints begrenzt? Wurden die Prints vom Künstler oder vom Herausgeber auf eine gewisse Anzahl beschränkt oder dürfen sie einfach während einer gegebenen Zeitdauer hergestellt werden? Alle diese Punkte sind je nach Einzelfall zu beurteilen. Und denken Sie s tets daran: es gibt keinen standardisierten Vertrag. Dann stellen sich auch Fragen über das Sammeln an sich.

Man muss ermessen, wessen Aufnahmen gesammelt, welche Bücher gelesen und/oder empfohlen werden. Man kann jedoch von Fotografiensammlung nicht eigentlich lernen; zwar erhält man auf Fragen eine Antwort, aber wichtiger ist, dass man eigene Erfahrungen macht, indem man sich selbst Fragen stellt. Das ist einfach: Sie können damit in Ihrer Fotogalerie, Ihrem Fotoclub, Ihrer Buchhandlung oder Bibliothek beginnen – sicher werden Sie den richtigen Weg finden. Jemand sagte einmal, dass ”das Schlimmste, was man anderen antun kann, ist, ihnen zu helfen“, Fotografie auf dem Laufenden halten zu können.

Sam Wagstaff ist wahrscheinlich der bekannteste Sammler in der Welt der Fotografie. Er hat Fotografien aus seiner Sammlung veröffentlicht, und die Ausstellung wurde u.a. in der Foundació Miro, Barcelona, und im Petit Palais, Paris, gezeigt. Sie ging von der Corcoran Gallery in Washington D.C. aus. Der Katalog ”A Book of Photographs“ ist charakteristisch für Wagstaff, denn er enthält keine Erklärungen der Fotografien. Er ist ganz einfach, wie der Titel sagt, ein Buch mit Fotos. Ich glaube, dass man über Fotosammlungen am meisten von Einzelpersonen, privaten oder öffentlichen Institutionen und von den Sammlungen zugrundeliegenden Konzepten lernt, wenn man mit den Sammlern persönlich spricht. Ich habe einen aus 15 Punkten bestehenden Fragebogen zusammengestellt, der meiner Ansicht nach so viel Information wie möglich über die Fotografiensammlung liefert, über ihre die gegenwärtigen Aktivitäten. Die jüngste Anschaffungen, über Ausstellungen, Publikationen, spezielle Projekte usw. Ich habe die Fragen in einen zeitlichen Rahmen gestellt, damit Sie die Interessen und Tätigkeiten der Sammler besser verstehen können. In einigen Fällen haben meine Interviewpartner einige Fragen beantwortet, die restlichen Fragen jedoch in einem zehnminütigen Gespräch behandelt und zum Schluss eine Liste der in ihrer Sammlung enthaltenen Fotografen geliefert. Ich habe versucht, das Ganze einfach und hoffentlich auch prägnant zu halten. Manchmal weiche ich von meinem Fragebogen ab, da ich mich dem Charme der Sammler, die über ihre Sammlungen sprechen, nicht entziehen konnte. Ich stelle zuerst ein paar private Sammler vor, dann, als Gegenpol, eine nationale Stiftung, anschließend andere institutionelle Sammlungen. Ich habe auch Listen mit Büchern beigefügt, die in diesem Zusammenhang von Interesse sein können, sowie eine Liste der Geschäfte in verschiedenen Städten, in denen sie erhältlich sind. Zu der Artikelreihe gehört ausserdem eine Aufstellung über Kunstfotozeitschriften, damit Sie sich über die Ereignisse in der Welt der Fotografie.



Afterthoughts:

It can be simple. The multiples law in USA/NY/CA: How a print is limited is up to the creator of the print(s). What is essential is the way the which the prints are limited has to be clearly stated by the artist or dealer in writing. A person who buys a print that has been sold with ”Fraudulent Intensions“ can demand three times the total price as compensation, and perhaps more depending on the ”Fraud“.

It can be complicated. Sometimes the prints are limited to the number of prints ordered over the period of a year and sometimes there two or three various sizes of prints with different limitations. One must know the people they are dealing with.

For Photographers:

Most artists print a limited number of prints at/in a given time, i.e. 1/12 to 1/50 or more, printed in a day, a week or a month or limited to the amount printed on a given day or a given week or month, i.e. 1/3 Printed on Sept. 20, 1945.

The best rule is: Keep it simple and don’t create too much confusion.

Of course, what is of greatest importance, is the artists and or the printer’s signature or initials, the number of the print, the total amount of prints, the date of the original exposure and the date of the print, if the time is over a long period of time.

In older works, The original print, made at the time of the exposure is usually called a, ”Vintage Print“ and the print made years later is known as a, ”Modern Print“. In twenty years this may apply to your works.

The more one knows about the artist, the print, the total number of prints on the market along with any Special Considerations like, who sold it/owned it before, what is its STORY, the easier it is for them to estimate its cash value.

The rest is up to you.




Link to the Past:

The Old School of Collection follows four to six formats similar to other forms of art. The history of photography. The history of a given aspect of photography. A specific time frame or medium.

Work by friends and contemporaries. A standard theme: Landscapes, Nudes, Portraits, Still-life, Architecture or a theme that the collector finds particularly interesting like: Hands, Clouds, Flowers, Etc.

For example: Sam Wagstaff’s Collection is similar to the collection of Manfred Heiting, but very different from the private collections of L. Fritz Gruber and Bert Hartkamp. The Museum Collection of Reinhold Msselbeck, Marianne Fulton and Barbara Hitchcock, were curators of private collections, George Eastman House and Polaroid. Rosellina Burri and Walter Binder, a Private Museum and a City Museum.

The Darker Side of The Dark Room

If there were no crimeswe wouldn’t need a multiples. Of course it was more an issue in the art prints of famouse artists at very high prices and the ability to poduce 100s of signed copies… Etc. Photography was included, since it is a multiple and can be copied legally or illegally and is open to modification and manulipation.

That is the main question of art collectors to prhotgraphy collectors. The photograph collectors answer.

A famous case in Europe was a well known phototgraphe,r in Hamburg, found that most of collection was fake. OOOPs.

Note: There are many more. There are many, many more.




Collectors’ Books

Some of the first books by prominent collectors and collections:
Photographs from the Julien Levy Collection: Starting with Atget, published by David Travis, Art Institute of Chicago, IL, 1976.

Examples of well known British and French Photographers are in:
Treasures of the Royal Photographic Society, Bath, (UK) published by Tom Hopkins, International Exhibitions Foundation, Washington D.C., 1980.
After Daguerre: Masterworks of French Photography (1848-1900), Bibliotheque Nationale by Bernard Marbot, Metropolitan Museum of Art, NY, 1980.

An interesting book about one of the best collections of American photography is Masterworks of American Photography: The Amon Carter Collection by Martha Sandweiss, Oxmoor House, Birming­ham, AL, 1982.

Books that deal with critisism or an overview of specific themes in photography by prominent authors and curators are: Mirrors and Windows: American Photography since 1960 by John Szarkowski, Museum of Modern Art, NY, 1978.
Photography: Essays and Images. Illustrated Readings in the History of Photography, Photography and Fascination by Max Kozloff, Addison House, Danbury, NH, 1979.
On Photography by Susan Sontag, St. Martins Press, NY. Hanser, München, 1980.
Light Readings: Allan Coleman, Oxford U. Press, NY, 1979.

Two important books worth reading when one wants to start a collection:
Photographs: A Collectors’ Guide by Richard Blodgett, Ballantine Books, NY, 1979 and The Photograph Collectors’ Guide by Lee D. Witkin and Barbara London, New York Graphic, Society, Boston, MA, 1981.

A few books worth considering, which one can find in most collectors libraries are:
Contemporary Photographers by George Walsh, Colin Naylor and Michael Held, St. Martin Press, NY, 1982 and
Photography Artists and Innovators by Turner Browne and Elaine Partnow, McMillan, NY, 1983.

I wouldn’t leave out books on the collecting, restoring and archiving of photographs:
Caring for Photographs: Display, Storage and Restoration, Life Library of Photography, Time-Life Books, NY, 1972.
Collection, Use and Care of Historical Photographs by Robert A. Weinstein and Larry Booth, American Assoc. for State and Local History Nashville, TN, 1977.
The Life of a Photograph: Archiving, Processing, Matting, Framing and Storage, by Lawrence E. Keefe and Dennis Inch, Focal Press, Boston, MA, 1984.

Books concerned only with conservation and Preservation:
Preservation of Photographs, Kodak Publications, Rochester, NY, 1979 and
Storing, Handling and Preserving Polaroid Photographs: A Guide, Polaroid Corp., Cambridge, MA, 1983.
If you are more interested in various printing techniques:
A Guide to Early Photographic Processes by Brian Coe and Mark Haworth-Booth, Hurt Wood Press/Victoria and Albert Museum. London, (UK) 1983.
The Keepers of Light: A History and Working Guide to Early Photographic Processes by William Crawford, Morgan and Morgan, Dobbs Ferry, NY, 1979, and
The Platinum Print by John Hafey and Tom Shillea, Rochester Institute of Technology, Rochester, NY, 1979.

Geoffrey Forrest

Afterthought:

Someone who wants to begin a collection ”should“ start by reading books on the history of photography and the development of various print techniques that provide a valuable background and overview of the subject or a specific theme as well as reading articles and books by or about the artists who produce the works they are interested in collecting.


Geschichte der Fotografie
History of Photography

Die Fotografie von Helmut und Alison Gernsheim, Wien, München, Zürich, Holden-Verlag, 1971.

Geschichte der Fotografie (aus dem Amerikanischen übersetzt) von Beaumont Newhall, Verlag Schirmer/Mosel, München. 1984.

Geschichte der Fotografie von Josef Maria Eder, 1932, wurde 1978 aus dem Deutschen ins Englische übersetzt und ist im Verlag Dover unter dem Titel ”The History of Photography“.

Quellendarstellungen zur Geschichte der Fotografie, von Wolfgang Baier, Verlag Schirmer Mosel, München, 1980.

Histoire de la Photographie, von Raymond Lecuyer, 1943 (wurde 1979 in New York vom Verlag Arno Press in Englisch herausgegeben).

Geschichte der Fotografie von Erich Stengen (im amerikanischen Verlag Ayer 1979 erschienen).


Geschichte der Fotografie eines bestimmten Landes, spezifischen Epoche
History of Photography in Specific Countries, Specific Era

United Kingdom:

Fox Talbot and the Invention of Photography, Gail Buckland, Godine Press. Boston, 1980.

An Early Victorian Album: Photographic Masterpieces, 1843-47, David Hill, Robert Adamson, Colin Ford, Gordon Fraser, London, 1979.

The British Photographers Abroad. The First Thirty Years, von Robert Hershkowitz, Verlag Robert Hershkowitz Ltd., London, 1980.

France:

French Primitive Photography, Andre Jammes, Robert Sobieszek, Apeture, New York,1979.

French Photography its Origins to the Present, Claude Nori, Verlag Contrejour, Paris.

The Art of the French Calotype, Andre Jammes und Euginia P. Jammes, Verlag Princeton Univeisity Press, Princeton, 1983.

United States:

Photography and the American Scene: A Social History, 1839-1899, von Robert Taft (1. Ausgabe 1938), Verlag Dover, New York, 1964.

Photography in America – The Formative Years, 1839-1900, von William Welling, Verlag Crowell. New York, 1978.

Amerikanische Fotografie, 1929-1940, Catalog von Erika Billeter, Verlag Benteli, Bern, 1979.

The Netherlands:

Photography in The Netherlands 1839-1920, Ingeborg Leijerzapf – Fotografie in The Netherlands, 1940-1975, Els Barents.

New Dutch Photography von Lorenzo Merlo, Canon.

Germany:

Avantgarde-Fotografie in Deutschland 1919-39, Van Deren Coke, Verlag Schirmer/Mosel, München.

Fotografie und Gesellschaft, Gisele Freund, Verlag Rowohlt, Reinbek, 1979.

Geschichte der Fotografie von Urs Tllmanns, LIT Verlag Berlin, Stuttgart und Frauenfeld, 1981.

Deutschland, Beginn des modernen Fotonaturalismus von Tim Niekal, Verlag Buchet, Frankfurt und Luzern, 1912.

NewPhotography, 1921-33, herausgegeben von David Mellor, Arts Council of Great Britain, London, 1978.

Belgien:

De Fotokunst in Belgien, 1839-1940, Ausstellungskatalog, Sterckshofmuseurn, Antwerpen.

Österreich:

Geschichte der Fotografie in Osterreich, Museum moderner Kunst, Wien.

Schweiz:

Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, Stiftung für Photographie, Zürich, Teufen/Arthur Niggli, 1974.

Japan:

A Century of fapanese Photography, Japanese Photographers Association, New York: Pantheon Books, Random House, 1981.

Kanada:

Canadian Photography 1839-1920, von Ralph Greenhill und Andrew Birell, Verlag Coach House Press, Toronto, 1979.

Spanien:

La historia de la fotografia en Espania de sus origines hasta 1900, von Lee Fontanella, Verlag EI V’iso, Madrid, 1981.

Italien:
Woman in the Magic Mirrorr, 1842-1981, herausgegeben von Giuliana Sciami, Verlag Selezione d’Immagini, Mailand, 1981.

Die beste Methode, zu verstehen, nach welchen Grundsätzen eine Fotosammlung aufgebaut werden kann, ist vielleicht, über Sammler und ihre Sammlungen zu lesen. Die meisten Leute, die ich interviewte, haben Material aus ihren Sammlungen veröffentlicht (s. dazu Nikon-Flash 3-/4-84 und 1-85). So zum Beispiel in ”A Book of Photographs“, eine Publikation über die Sammlung von Sam Wagstaff, die eine von der Corcoran Gallery in Washington D.C. organisierte Ausstellung in den USA und in Europa dokumentiert. Dann hat das Museum Ludwig Köln in fünf Ausstellungen die Sammlung von Fritz und Renate Gruber vorgestellt, dazu sind kleine illustrierte Kataloge erschienen, und ein anlässlich der Photokina herausgegebener Katalog enthält Reproduktionen ihrer gesamten Sammlung.




Collectors’ Books

Jemand der Fotos sammeln will, sollte vielleicht zu Beginn Bücher zur Geschichte der Fotografie lesen, in denen die Entwicklung der diversen Druckverfahren beschrieben wird oder die wenigstens einen Überblick dazu liefern oder einen bestimmten Aspekt der Fotografie beleuchten.

Die beste Methode, zu verstehen, nach welchen Grundsätzen eine Fotosammlung aufgebaut werden kann, ist vielleicht, über Sammler und ihre Sammlungen zu lesen.

So zum Beispiel in ”A Book of Photographs“, eine Publikation über die Sammlung von Sam Wagstaff, die eine von der Corcoran Gallery in Washington D.C. organisierte Ausstellung in den USA und in Europa dokumentiert.

Dann hat das Museum Ludwig Köln in fünf Ausstellungen die Sammlung von L. Fritz und Renate Gruber vorgestellt, dazu sind kleine illustrierte Kataloge erschienen und ein anlässlich der Photokina herausgegebener Katalog enthält Reproduktionen ihrer gesamten Sammlung. ”Woman in the Magic Mirror“, 1842-1981, herausgegeben von Giuliana Scimé, Verlag Selezione d’Immagini, Mailand, 1981, enthält eine Auswahl von Frauenporträts aus Bert Hartkamps Sammlung.

Ein weiteres Buch mit Fotos aus einer bedeutenden Privatsammlung ist Photographs from the Julien Levy Collection: Starting with Atget, herausgegeben von David Travis, Art Institute of Chicago, IL, 1976.

Beispiele bekannter britischer und französischer Fotografien sind in Treasures of the Royal Photographic Society, Bath, herausgegeben von Tom Hopkins, International Exhibitions Foundation, Washington D.C., 1980 und After Daguerre: Masterworks of French Photography (1848-1900), Bibliotheque Nationale, herausgegeben von Bernard Marbot, Metropolitan Museum of Art,NY, 1980.

Ein interessantes Buch über eine der besten Sammlungen von Amerikanischer Fotografie ist Masterworks of American Photography: The Amon Carter Collection, von Martha Sandweiss, Verlag Oxmoor House, Birmingham, AL, 1982.

Hier noch einige Tips für Bücher, die sich mit der Fotografie kritisch auseinandersetzen oder einen Überblick über spezifische Themen geben und von Kommentaren prominenter Autoren und Kuratoren begleitet sind:

Mirrors and Windows: American Photography since 1960 von John Szarkowski, Museum of Modern Art, NY, 1978.

Photography: Essays and Images, Illustrated Readings in the History of Photography und Photography and Fascination von Max Kozloff, Verlag Addison House, Danbury, NH, 1979.
Über Fotografie/On Photography von Susan Sontag, St. Martins Press, NY. Hanser-Verlag, München, 1980.

Light Readings: A Photography Critic’s Writings, 1968-1978 von Allan Coleman, Oxford University Press, NY, 1979.

Zwei lesenswerte Werke wenn jemand mit dem Sammeln von Fotos beginnen will:
Photographs: A Collectors’ Guide (ohne Abbildungen) von Richard Blodgett, Verlag Ballantine, NY, 1979. Dann, The Photograph Collectors’ Guide, mit zahlreichen Abbildungen von Lee D. Witkin und Barbara London, New York Graphic, Society, Boston, MA, 1981.

Dann Nachschlagewerke im Bereich der Fotografie, die ich auf den Bücherregalen der meisten Sammler entdeckte:
Contemporary Photographers von George Walsh, Colin Naylor und Michael Held, Verlag St. Martin Press, NYC. 1982; Photographie Artists and Innovators von Turner Browne und Elaine Partnow, Verlag McMillan, NYC, 1983.

Auch die wichtigsten Museen- und Galerien-Führer gehören dazu:
European Photography Guide von Harald Bessler, Europäische Fotografie, Göttingen, 1984 (2. Auflage); The Photograph Collectors’ Resource Dictionary, Peter H. Falk Photographie Arts Center, NY, 1983.

Nicht zu vergessen sind die drei Nachschlagewerke über das Sammeln, Restaurieren und Archivieren von Fotos:
Caring for Photographs: Display, Storage and Restoration, Life Library of Photography, Time-Life Books, NY, 1972.
Collection, Use and Care of Historical Photographs von Robert A. Weinstein und Larry Booth, American Assoc. for State and Local History Nashville, TN, 1977.
The Life of a Photograph: Archival Processing, Matting, Framing and Storage von Lawrence E. Keefe Jr. und Dennis Inch, Verlag Focal Press, Boston, MA. 1984.

Speziell über das Konservieren von Fotos geben die folgenden zwei Werke Auskunft:
Preservation of Photographs, Kodak Publication, No. F30, Rochester, Eastman Kodak Company, 1979; und Storing, Handling and Preserving Polaroid Photographs: A Guide, Polaroid, Cambridge, MA., 1983.

Möchten Sie mehr über die diversen Druckverfahren wissen, so schlage ich Ihnen folgende Sachbücher vor:
A Guide to Early Photographie Processes von Brian Coe u. Mark Haworth-Booth, Hurt Wood Press in Verbindung mit dem  Victoria and Albert Museum, London, 1983; The Keepers of Light: A History and Working Guide to Early Photographic Processes von William Crawford, Dobbs Ferry, NY: Morgan and Morgan, 1979, und The Platinum Print, von John Hafey u. Tom Shillea, Rochester, NY, Rochester Institute of Techno­logy, 1979.

Geoffrey Forrest